Multimedia-Gruppenausstellung
Thomas Ehgartner, Patrick Farzar, Philipp Haffner, Ariane Holz, Pascal Keck, Chantal Maquet, Mark Matthes, Marta Mikulec,
Gordon Müllenbach, Sandra Poppe. Performance von „European Sons ‚n‘ Daughters“.
Eröffnung: Freitag, 09.Mai 2014, 19 Uhr
Ausstellung: 10.05. – 18.05.2014
Fr – So: 14 h – 19 h
FRAPPANT GALERIE, Zeiseweg 9, 22765 Hamburg http://frappant.org
Eine Ausstellung über die Auseinandersetzung mit künstlichen Paradiesen der Phantasie als Gegengewicht zur Banalität der Mitwelt.
Die Beeinflussung und Veränderung von Stimmung, Bewusstsein und Wahrnehmung durch Drogen ist seit jeher wichtiger Bestandteil des künstlerischen Schaffens. Ob Hieronymus Bosch, Frederic Chopin, Charles Baudelaire, Van Gogh, Jimi Hendrix, Jackson Pollock, William S. Burroughs, Jean Michel Basquiat, Arnulf Rainer, Martin Kippenberger oder Amy Winehouse, sie alle versuchten durch den Konsum von Rauschmitteln ein „schöpferisches Außersichsein” bei ihrer Kunstproduktion zu nutzen.
Wer im „künstlichen Paradies“ des Venusbergs verweilte, war für die „intakte“ Scheinwelt eines ritualisierten Minnesängertums verloren;
musste endlich – wie ein Drogenabhängiger – sowohl am Überdruss des Rausches wie an der Verlogenheit der Realität zugrunde gehen.
– Charles Baudelaire, zur Pariser Erstaufführung Richard Wagners „Tannhäuser“.